Bericht Chinaaustausch  Oktober 2017

Freitag, 06.10.17, Hongkong

Morgens um 05:10 sind wir (16 Schüler, Frau Caesar, Frau Kaiser und Herr Strub) nach elf Stunden Flug mit Cathay Pacific am Flughafen in Hong Kong angekommen. Von dort aus fuhren wir mit dem Bus in die Stadt zu unserem Hotel, wo uns Herr Müller an der Bushaltestelle erwartete. Nach dem Frühstück bzw. Mittagessen fuhren wir mit dem Bus und der StarFerry zur Harbour City, wo wir den Uhrenturm und die Skyline von Hong Kong sehen konnten. Nach dem Einchecken im Hotel ließen wir den Abend nach einem Stadtspaziergang und der Besichtigung eines kleinen Stadttempels auf einer Dachterasse mit Blick über die Stadt ausklingen.

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Samstag, 07.10.17, Hongkong:

Wir trafen uns um zehn Uhr nach dem Frühstück, um mit dem Panoramabus zum Westpeak zu fahren und diesen hoch zu wandern. Abends besuchten wir dann noch den Ladies Market in Mong Kok, wo Hongkong richtig chinesisch ist.

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Sonntag, 8. 10. 2017, Hongkong

Am Sonntag durften wir uns zwischen einem Hike auf dem bekannten Dragons Back oder einem freien Tag in der Stadt von Hong Kong zum Shoppen entscheiden. Zuerst nahm unsere 14-köpfige Wandergruppe die U-Bahn bis Chai Wan. Von dort aus überquerten wir einen riesigen Friedhof und kämpften uns einen ersten Stufenmarathon hinauf, um in den Tropenwald zu gelangen. Nachdem wir die ersten nicht enden wollenden Stufen hinter uns gelassen hatten, erklommen wir schließlich die Peaks des Dragonsback mit wunderschönen Ausblicken und bei strahlendem Sonnenschein.

Nach drei Stunden Wanderung erreichten wir schließlich unser Tagesziel Shek O- Beach, wo es mit Surfbrettern und Reifen ins seichte Wasser ging.

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Den Abend ließen wir wieder mit der gesamten Gruppe zusammen auf dem bekannten Nightmarket im Stadtteil Kowloon bei einem gemeinsamen chinesischem Abendessen ausklingen. Ein schönes Ende eines anstrengenden Tages, den wir alle noch lange gerne in Erinnerung behalten werden!

Montag, 09.10.17, Hongkong:

Wir trafen uns, um zum Business-College zu fahren und mit Deutschen zu reden, die dort eine zweijährige Ausbildung machen. Danach fuhren wir mit der Holzfähre nach Lamma-Island. Eine Gruppe wanderte über den Peak auf die andere Seite, von wo aus es mit allen gemeinsam zum Strand und zu einem ausgiebigen Plantschen ging. Von 18 bis 21 Uhr hatten wir dann Freizeit in Central Hong Kong.

Dienstag, 10.10. 17, Fahrt nach Xiamen:

Heute mussten wir schon früh aufstehen, um den Zug, der uns nach Xiamen bringen sollte, zu bekommen. Wir liefen zu Fuß mit unseren Koffern durch die noch wenig besuchten Straßen zum Busbahnhof. Auf dem Weg begegneten wir den für China typischen Tanz- und Yoga - Gruppen. Mit dem Bus fuhren wir zum Bahnhof, wo wir schließlich nach einstündigem Aufenthalt und zahlreichen Sicherheitskontrollen im Hochgeschwindigkeitszug nach Xiamen saßen. Nach vier Stunden Fahrt erreichten wir unser Ziel und stiegen in einen Bus, der uns zum Hotel ,,Ibis Styles" fuhr, wo wir drei Tage wohnen würden. Nachdem wir unsere Zimmer bezogen hatten, machten wir uns gleich auf den Weg zu einer nahe gelegenen Foodlounge. Hier dominierten Restaurants mit Seefood (Meeresfrüchten). Kunstvoll angerichtete Hummer oder frischen Fisch konnte man bereits für kleines Geld erwerben. Viele nutzten ein Angebot, bei dem man für das Posten eines Fotos des Firmenlogos auf WeChat, dem chinesischen Whatsapp, eine chinesische Pizza umsonst bekam. 

Überraschenderweise konnte in Xiamen, im Gegensatz zu Hongkong, niemand Englisch, was die Kommunikation erschwerte, jedoch nicht unmöglich machte. Abends liefen wir den kurzen Weg zu unserem sehr zentral gelegen Hotel zurück,  wo wir große, sehr moderne Zimmer bewohnten und ließen den Tag unter anderem im hoteleigenen Fitnessraum ausklingen. 

Mittwoch, 11.10.17: Hakka-Dörfer:

Am zweiten Tag in Xiamen brachen wir zu einer Tour durch die sogenannten Tulou auf. Nach drei Stunden Fahrt gab es ein typisches Mittagessen an einem runden Tisch. Dann ging es zu den Hakka-Dörfern. Die Tulou sind meist kreisrunde, jahrtausende alte Häuser mit bis zu 2000 Einwohnern. Diese wurden 2008 von der UNESCO in die Liste der Weltkulturerbe aufgenommen. Wir hatten mit dem Bus insgesamt drei Haltestellen mit jeweils verschiedenen Sehenswürdigkeiten, über welche der Tourguide Nick viel zu berichten hatte. Wir waren in mehreren Tulou, und in einem alten Dorf, wo wir einen traditionellen chinesischen Tempel besichtigten. Außerdem hatten wir in dem Dorf die Chance, Souvenirs wie Tea, Hüte und Früchte zu kaufen. Auch wir selbst waren wieder ein Highlight für viele Touristen. Als letztes auf dem Programm stand nur noch die Fahrt zurück ins Hotel, durch die wunderschöne gebirgige Landschaft Fijians, welche von Wäldern umgeben ist. Anschließend gab es wieder ein kostenloses Abendessen im Foodmarket - WeChat sei Dank!

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Donnerstag, 12. Oktober, Xiamen

Am Donnerstagabend sind wir von Xiamen Island auf die Insel Gulangyu gefahren. Die Insel ist nur mit einer Fähre erreichbar. Um auf die Fähre zu kommen, braucht man aber einen Ausweis. Diesen hatten bedauerlicherweise nicht alle, die an dem Ausflug teilnehmen wollten, dabei, so dass diejenigen, die ihren Ausweis vergessen hatten, nicht mitkommen konnten.

Als wir auf Gulangyu angekommen waren, sind wir durch die Straßen der Insel gegangen und haben an fast jedem Geschäft etwas zum Probieren bekommen. Der Abend stand unter dem Motto„ for free“. Am besten haben uns die Teetastings gefallen. Allerdings waren die anderen Proben wie z.B. Gebäck, Wurst oder getrocknetes Meeresgetier auch nicht schlecht. Die Proben waren so gut, dass wir uns erstmal mit sehr viel Essen und Trinken eingedeckt haben.

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Es gab auch eine von Herrn Strub gesponserte Probe der Spezialität von Xiamen: Sandwurm in Gelee. Den haben aber nicht alle probiert. Nachdem wir uns mit den Proben vollgefressen hatten, sind wir auf einen kleinen Hügel gegangen, um auf der Spitze Fotos von Xiamen bei Nacht zu machen. Dabei sind sehr schöne Aufnahmen entstanden. Als wir die Fotos gemacht hatten, sind wir noch um die halbe Insel gelaufen. Abschließend ist zu sagen, dass der Ausflug auf die Insel sehr schön war und weiterzuempfehlen ist.

Freitag, 13. Oktober 2017: Xiamen und Fuzhou:

Am Freitag liefen wir morgens nach einem ausgiebigen Frühstück im Hotel zum botanischen Garten, der sich über viele Quadratmeter mitten im Zentrum Xiamens erstreckt. Er hat viele Tempel, Teichanlagen und verschiedene Gewächse zu bieten und ist wie eine Oase in der Großstadt. Wir wanderten auf eigene Faust durch den Park und trafen uns dann wieder, um zu packen und auf den Bus zu warten.