Die Coronalage bis Weihnachten – Ein unsatirischer Hilferuf

Hinweis in eigener Sache: Die früher satirische Kolumne wird endlich wieder seriös, weshalb nicht mehr der Eindruck entstehen kann, dass das Staatliche Gymnasium auf der Karthause ein Schlachtfeld sei. Der Autor will weiterhin dringend erreichen, dass u. a. die Schulleitung (in dem Fall Herr Zerwes), die die Artikel liest, entsprechende Maßnahmen zieht.

Disclaimer: Teile des Artikels sind schon zu Veröffentlichung nicht mehr aktuell, und in diesem Artikel ist er leider aus zeitlichen Gründen leider nicht näher auf das Kollegium, die Orientierungsstufe, AGs und die neuen Coronamaßnahmen eingegangen, die es jedoch auch bald in den „Der satirische Brief der ‚Ministerin‘ II“ schaffen.

Editorial: Die Zahl der Neuinfektionen erreicht fast von Tag zu Tag neue Höchststände, und dann kommt auch noch die Bundestagswahl, die alle Karten – insbesondere die der Kleinstpartei Südschleswigscher Wählerverband (SSW) und SPD - neu mischt, besonders nachdem Laschet gelacht hat.

Verhalten der „Ampel“-Koalition

Das „Ampel“-Bündnis verhält sich, wie auch die „GroKo“ unter Merkel, nicht vorbildlich und macht den Eindruck, nur wegzuschauen, ganz nach dem Motto „hauptsächlich-die-irreparabel-geschädigte-Wirtschaft-am-Laufen-bzw-Leben-halten-damit-wir-zukünftig-noch-Schmiergelder-von-den-Lobbyisten-erhalten-uns-sind-Menschenleben-egal-und-drücken-bei-bundesweiten-444,3er-Inzidenzen-trotz-des-öffentlichen-Aufschreies-beide-Augen-zu“. Und sie wählt nicht aussagekräftige Leitindikatoren aus, wo auch gleich, anstatt der wegen des Meldeverzuges nicht gerade präzisen Zahlen, der Durchschnitt der Augenzahlen pro Wurf genommen werden könnte. Und das „Bauchgefühl“ des Autors lag wohl um (Höchstinzidenz-300=Korrekturwert) (hoffentlich) „nur“152,2 daneben…

Lesetipp: Leon Pan, Die katastrophale Lage nach den Sommerferien – Eine [satirische] Prognose

Und dazu kommt noch, dass in der Regierung die wirtschaftsnahe FDP sitzt, was einen Lockdown möglicherweise erschweren könnte.

Verhalten der Ministerin

Die Bildungsministerin von Rheinland-Pfalz schreibt – aus welchen Gründen auch immer – keine Lügenbriefe mehr.

Anm. d. Red.: Die werte Frau Dr. Stefanie Hubig hat am 3.12.2021 einen neuen (Moodle-Zugang des Gymnasiums auf der Karthause erforderlich) Lügenbrief geschrieben, den der Autor (hoffentlich) zeitnah fachgerecht zerlegen wird.

Verhalten der Schülerschaft

Teile der Schülerschaft werden heimlich im Unterricht oder in den Pausen mit ihrem Smartphone u. a. kurze, sekundenlange Schnipsel mit der App des Dienstes filmen oder als Audio aufnehmen und ungefragt übers Internet auf Clouds oder gar ins öffentliche Internet von US-Amerikanischen Unternehmen (Snap Inc. bzw. deren Clouddienstleister Google LLC, beide USA) schicken bzw. stellen, weshalb insbesondere Teile der Gruppe, die nach Erwägungsgrund 38 der DSGVO einen besonderen „Schutz“ verdient hätten, ihn einfach ignorieren. Und wenn die bezahnte Schulleitung, die auch (!) alle Schülerzeitungsartikel liest, wovon Frau Caesar manche satirischere versteckt hat (siehe „Verhalten der Schülerzeitungs- AG“, nach der Veröffentlichung keine Anstrengungen begeht, das Problem in den Griff zu kriegen, dann sollte „Moodle“ ohne Passwortschutz nach dem Motto „Pff-uns-sind-Daten-egal-weshalb-wir-Google-Fonts-auf-der-Schülerzeitungsseite-ausliefern“ auf der Google Cloud laufen. Und der Autor spielt gerne in 2G+-Haushalten gegen ein entsprechendes Entgelt, das schon bei läppischen 20€/angefangene Viertelstunde anfängt, den Paparazzi.

Und jede Person, die behauptet, der Autor hätte keine Macht, weil er, sinngemäß, keine „Lehrkraft“ sei, dann stimmt es nicht, weil die Presse die sogenannte „Vierte-Gewalt“ ist, weil mindestens die Schulleitung und Frau Caesar die – wie er sagt – „Situationsberichte der Schule“ lesen. Und, ja, der Autor ist, wie Frau Caesar am 12.10.2020 schreib, mit indirektem „Input“ für das schöne Wochenende von Herr Zerwes mit den Kreuzen auf dem Schulhof verantwortlich.

Jede(r), der/die das Desinfektionsmittel „ausleiht“, soll es auch zügig zurückgeben, weil auch die Schüler die Hände, Tische und Stühle desinfizieren wollen. Wir können auch den Spieß umdrehen, bei dem der Autor sich den Schlüssel(-Bund) leiht, und nie mehr zurückgibt, weil manche Lehrkräfte den Eindruck erwecken, die Definition von Zuordnung vergessen zu haben.

Verhalten der MSS

Ein Großteil der MSS feiert, wie schon seit fast immer, fast allesamt ohne Maske und Abstand, laut den meisten Lehrkräften sinngemäß „ungestraft“ eine Coronaparty vor dem Schultor, damit die rauchenden und/oder handynutzenden ITIS-Kandidaten ihrer Lust ausleben können. Und es ist noch nicht zu spät, die Zeit innerhalb des Außenhofes mit Ab-, Anstand und Maske zu verbringen. Falls jemand unschuldige Passanten (bzw. Schüler auf dem Pausenhof und/oder nach dem Sportunterricht) in den Wahnsinn treiben will, soll er es gerne machen – wir leben ja, in dem Fall, leider in einer Demokratie. Während des Tippens dieses Artikels hat Herr Patt intern die Hygieneregeln zum 6. 12.2021 verschärft: „Auf Grund wiederholter Missachtung der Regeln“ müsse man „die Räume [Freitag, der 3.12.2021; nachträgl. Anm. d. Red.] der MSS11 und 13 […] vorerst bis zum 08.12.21 schließen.“ Da die MSS gerne Feuer mit Feuer bekämpft, sucht sie sich halt leere Klassenräume, wie es beispielsweise montags in der Mittagspause der Fall ist, wo einzelne MSSler einfach so hygienekonzeptwidrig am Platz sitzen.

Verhalten der Sekundarstufe

Die Sekundarstufe aus der auch der Autor seine investigativen Informationen hat, verhält sich bei der falschen Lehrkraft fast zum Großteil wie die pubertierenden Affen des Affenhauses auf der Karthause, die den Autor als, wie er sich schon mehrfach genannt hat, „einzigen Whistleblower und Investigativjournalisten der Schülerzeitung“, „durch Schallterror […] mundtot […] machen“ wollen. Apropos „Schandtaten“: Die illegalen Besucher sind zurück: Wenn man die 9b nur eine Regenpause lang unbeaufsichtigt lässt, dann kommen auf dem Platz Tisch essende Mitschüler aus anderen Klassen und setzen sich z. T. sogar auf (!) den Tisch des Autors, der dann seine Zeit mit dem Desinfizieren der Fläche verschwenden muss. Und apropos unbeaufsichtigt lassen: ein halbes Dutzend zücken ihre Smartphones und manche fertigen sogar mutmaßlich in der „App“ Bildaufnahmen an, auf denen der Autor während seinen investigativen Rundgängen in der Klasse drauf ist. Aber es gibt auch noch die verwahrlostere Jungsgruppe, die z. T. im Klassenraum aber auch auf dem Gang rumtoben. Wenn der Redakteur schon beim Gang ist: Andere Irre spielen dort in der großen Pause zwischen der sechsten und der siebten und achten wider den Haus- und Hygieneregeln Fangen, wobei der Autor zwar mitgespielt hat, aber sich an die Pandemieeindämmungsmaßnahmen gehalten hat.

------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Von Leon Pan (9b)

Veröffentlicht 13.12.2021

Geschrieben 27.11.2021

------------------------------------------------------------------------------------------------------------------