TOP oder FLOP #049 – Dezember 2019

Ho ho,

Weihnachten ist nahe – und damit auch die Ferien – deswegen schon jetzt der Monatsrückblick, sowie einen Jahresrückblick 2019.

Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch!

-Pervisum-

TOP 1:                           Weihnachtskonzert

Auch in diesem Jahr stimmten wir uns feierlich beim traditionellen „Musik im Advent“-Konzert auf Weihnachten ein. Einen Bericht findet Ihr in unserem →Adventskalender.

TOP oder FLOP 1:        SPD Vorsitz

Es ist offiziell! NoWaBo und Saskia Esken wurden als neue Parteivorsitzende bestätigt. An ihrer Seite werden wiedergewählter Generalsekretär Lars Klingbeil und die Co-Vorsitzenden die SPD in die „neue Zeit“ führen. Die beiden sind die erste Doppelspitze der Sozialdemokraten.

TOP oder FLOP 2:        Parlamentswahlen GB

In Großbritannien wählte man diesen Monat erneut das Parlament. Dabei konnten sich die konservativen Tories von Premierminister Boris Johnson klar durchsetzen. Mit ihrer absoluten Mehrheit können sie nun den Brexit problemlos (zumindest was das britische Unterhaus betrifft) vorantreiben.

TOP oder FLOP 3:        Impeachment

Im Repräsentantenhaus stimmte man diese Woche für ein Impeachment-Verfahren gegen US-Präsidenten Trump. Jedoch muss erst noch der Senat mit einer 2/3 Mehrheit für die Amtsenthebung stimmen, was jedoch quasi unmöglich ist, da die Republikaner in diesem Verfassungsorgan eine Mehrheit haben und nicht gegen ihren eigenen Präsidenten stimmen werden.

 

2019 – Jahresrückblick

Januar

2019 startete für uns ziemlich innovativ: Wir starteten unser erstes Videoprojekt am Tag der offenen Tür, mit dem wir auch sehr zufrieden sind. Leider hat es bei uns bisher nicht für weitere derartige Projekte an Zeit gereicht.

Auch der Brexit ließ uns das ganze Jahr nicht los. Im Januar plante man noch einen Ausstieg im März, wie er mal vor so langer Zeit festgelegt war. Theresa May versuchte sich zu der Zeit noch im Unterhaus durchzuboxen, was ihr jedoch – wer hätte es gedacht – nicht gelang.

Doch nicht nur in Großbritannien ging es politisch heiß her: In Amerika griff Donald Trump zu äußersten Mitteln und legte die Regierung lahm, um endlich seine Mauer zu bekommen!

Februar

Der Februar war verhältnismäßig ziemlich unspektakulär. Neben der Oscarverleihung musste sich die Welt der Stars auch vom Modeschöpfer Karl Lagerfeld verabschieden, der diesen Monat verstarb.

März

Im März stellte man endlich fest, dass das mit dem Brexit zum Ende des Monats nicht mehr wird und einigte sich auf eine Verlängerung bis Oktober (wie optimistisch!).

Besonders schrecklich war der Anschlag im neuseeländischen Christchurch, bei dem der Attentäter viele Menschen tötete. Doch der Anschlag würde leider nicht der einzige in diesem Jahr bleiben.

April

Ein besonders Highlight im April war der Kinostart des inzwischen erfolgreichsten Films aller Zeiten. Endlich konnten wir erfahren, wie die Avengers im →Endgame doch noch die Erde retten würden.

Des Weiteren wurde der WikiLeaks Gründer Assange in Großbritannien festgenommen, der sich zuvor lange Zeit in der ecuadorianischen Botschaft versteckt hatte.

Auch im April brannte die bekannte Kathedrale Notre Dame in Paris und wurde dabei so stark zerstört, dass sich die Schaden auf gut eine halbe Milliarde Euro schätzen lässt.

Mai

Im Mai feierten wir an der Schule unseren ersten Frühlingsball.

Im Fokus des Monats stand jedoch die Europawahl, bei der die Grünen aufgrund des gesellschaftlichen Interesses am Klimaschutz besonders stark abschnitt. In Folge dessen nahmen sich die Regierungen vor, ein Klimapaket auf den Weg zu bringen.

Besonderen Einfluss hatte hierbei auch die Ibiza-Affäre, bei der der österreichische FPÖ-Chef Strache bei korrupten Gesprächen gefilmt wurde.

Neben der Europawahl wurde aber auch bei uns in Koblenz gewählt.

Juni

Im Juni scheiterten die deutschen Fußballnationalspielerinnen bei der WM in Frankreich schon im Viertelfinale gegen Schweden.

Des Weiteren trat in diesem Monat SPD-Vorsitzende Andrea Nahles von ihrem Amt zurück, was weitreichende Konsequenzen hatte, so ist der SPD-Selbstfindungskurs immer noch topaktuell.

Außerdem wurde im Juni auch der Kasseler Regierungspräsident Walter Lübcke von einem Rechtsextremen ermordet.

Zusätzlich legte die Sea-Watch 3 Kapitänin Rackete unerlaubt an der italienischen Küste an. Sie wurde daraufhin verhaftet (inzwischen ist sie wieder frei).

Juli

Im Juli war es für Ursula von der Leyen Zeit, das EU-Parlament davon zu überzeugen, dass sie die richtige Wahl für die Komissionspräsidenten ist. Sie schaffte es und ist mittlerweile in diesem Amt tätig.

Darüber hinaus wurde auch Boris Johnson in ein Amt gewählt: Er wurde zum Tory Vorsitzenden und britischen Premierminister gewählt.

Eine traurige Nachricht gab es jedoch auch: In Frankfurt schubste ein geisteskranker Mann einen Jungen auf die Gleise am Hauptbahnhof, welcher dadurch vom einfahrenden Zug überfahren und getötet wurde.

August

Ganz gewöhnt hat man sich immer noch nicht daran: Der Kühlturm in Mülheim des ehemaligen AKWs ist seit August Geschichte.

Des Weiteren beschloss die Koalition, den Solidaritätszuschlag abzuschaffen.

In Italien kam es zur Regierungskrise, die dafür sorgte, dass die rechtspopulistische Koalition aufgelöst wurde und inzwischen eine Koalition aus Sozialdemokraten und Populisten regiert.

Schockierend war in diesem Monat auch der gewaltige Brand (bzw. die Brände) im brasilianischen Regenwald. Die brasilianische Regierung jedoch unternahm dagegen anfangs nicht.

September

Im September wurde erneut gewählt: In Brandenburg und Sachsen schaffte es die AfD jeweils zur zweitstärksten Partei, jedoch noch hinter CDU bzw. SPD.

Des Weiteren präsentierte die Bundesregierung ihr Klimapaket, dass leider jedoch mehr heiße Luft als ernsthaften Klimaschutz beinhaltete.

Auch im September verhängte Boris Johnson eine Zwangspause fürs Parlament, um einen Brexit durchzusetzen. Diese Zwangspause wurde jedoch vom Supreme Court vorzeitig beendet.

Im gleichen Monat wurde auch die Ukraine-Affäre um Präsident Trump enthüllt, wegen dessen er sich inzwischen in einem Impeachment-Verfahren befindet.

Besonders betroffen waren viele Deutsche von der Pleite des Reiseunternehmens Thomas Cook, welches Insolvenz anmeldete und somit keine bezahlte Reisen mehr durchführen oder gar zurückzahlen konnte.

Oktober

Ein besonderes Highlight in diesem Monat war unser Besuch in Berlin bei den Jugendpressetagen der SPD-Bundesfraktion. Noch einmal vielen Dank für diese tolle Erfahrung!

Apropos SPD: Die Sozialdemokraten entschieden sich in der gleichen Woche – in der wir auch dort waren – für die Kandidatenpaare Scholz/Geywitz und Walter-Borjans/Esken, die demzufolge in einer Stichwahl weiterhin auf den Parteivorsitz hoffen konnten.

Am gleichen Wochenende wurde in Thüringen gewählt – mit ähnlichem Ausgang wie in den anderen ostdeutschen Bundesländern.

Und natürlich schafften die Briten es diesen Monat nicht, aus der EU auszutreten – wen wundert es auch noch!

Bewegt hat uns in diesem Monat auch wieder ein Anschlag: In Halle erschoss ein Rechtsextremer zwei Menschen, nachdem er zuvor versucht hatte in eine Synagoge einzudringen.

November

Im November wurde die Abschaffung des Solidaritätszuschlag im Bundestag offiziell beschlossen und auch auf eine Grundrente einigte man sich in der Koalition. In der Klimadebatte kam man zwar auch durch den Bundestag, jedoch hängte das Gesetzespaket daraufhin teilweise im Bundesrat fest.

Und was im Dezember passiert, dass lest Ihr oben!

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Von Alexander Wiß (MSS 12) Veröffentlicht 20.12.2019

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