Interview mit Herr Zerwes
1.Fühlen Sie sich jetzt, wo Sie die zusätzliche Aufgabe als Schulleiter nicht mehr haben, freier?
Die Aufgaben haben sich ein wenig reduziert. Trotzdem habe ich noch viel zu tun!
2.Haben Sie jetzt mehr Zeit für Ihre Familie?
Ein bisschen mehr Zeit habe ich jetzt schon. Ich war oft bis spät nachmittags oder abends in der Schule. Jetzt bin ich nicht mehr so lange weg. Arbeiten muss ich als Lehrer aber eben auch zu Hause!
3. Wie fand es Ihre Familie, dass sie vorübergehend Schulleiter waren?
Meine Frau hat es gemerkt, weil ich eben mehr arbeiten musste. Teilweise dann auch am Wochenende. Meine Kinder sind allerdings jetzt in einem Alter, wo sie häufig bei Freunden sind. Die haben es wahrscheinlich nicht so stark gespürt.
4. Warum haben Sie den Job als Leiter des Sportprofils abgegeben?
Leider musste ich!!! Im Moment bin ich noch offiziell Leiter des Sportprofils. Aber wegen meiner Stelle als stellvertretender Schulleiter muss ich diesen Posten abgeben.
5. Welch Fächer unterrichten Sie?
Sport, Erdkunde und im Notfall auch NAWI.
6. Haben Sie jetzt wieder mehr Klassen? Wenn ja, welche?
Im Moment habe ich nur eine Abiturklasse, den 13er Leistungskurs in Sport. Ab Februar bekomme ich aber wieder neue Klassen.
7. Wissen Sie, wer zweiter Stellvertreter wird?
Das weiß noch keiner. Interessierte Kollegen können sich für die Stelle bewerben. Die ADD (Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion) entscheidet letztendlich, wem die Stelle zugeschrieben wird.
8. Leiten Sie auch AGs?
Ich habe vor, im Sommer eine Volleyball-AG zu leiten. Die ist dann ab der 10. Klasse.
9. Wessen Idee war der Onlinestundenplan?
Das war die Idee von Eltern und Schülern. Allerdings muss schon einen Tag früher auf dem Vertretungsplan stehen, welche Stunden ausfallen. Wir dürfen den Vertretungsplan nur dann ändern, wenn alle Schüler darauf Zugriff haben. Das Problem ist eben, dass manche Schüler keinen Zugriff auf das Internet haben.
10. Wissen Sie, was die 51 bei der Eingabe des Kennwortes in den Computer bedeutet?
Das weiß nur Herr Nowak. Ich könnte mir aber vorstellen, dass uns die Passwörter von der Stadt vorgegeben werden.
11. Haben Sie eigentlich Angst davor, dass der Terror auch zu uns kommt?
Nein! Ich will mir auch keine Gedanken darüber machen. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich davon betroffen bin, ist fast so gering wie ein Lottogewinn. Ich kann die Angst, die manche Menschen haben, aber nachvollziehen.
Danke für das Interview!
Gerne!
Interview von Constantin (5a) und Alina Vaupel (8b)