Jugendsprache
Als wir am Freitag, dem 13.05.2016, in unserem Unterricht über Jugendsprache sprachen und zu derThese „Die Jugendsprache trägt zum Zerfall der deutschen Sprache bei“ Stellung nehmen sollten, fing ich an, diesen Text zu schreiben:
Diese These hat zwar einen richtigen Gedanken, aber es stecken auch viele falsche Aussagen dahinter, welche nicht gut überdacht wurden. Deswegen bin ich nicht derselben Meinung.
Fangen wir erst einmal mit dem richtigen Gedanken an: Natürlich ist die Jugendsprache kein perfektes Hochdeutsch und wird verwendet, um jung und cool zu wirken, aber auch, um sich von den Erwachsenen mit ihrer für Jugendlichen geschwollen Sprache zu distanzieren und um sich kurz zu fassen. Doch (und damit kommt das Aber) niemand kann von Jugendlichen erwarten, dass sie so reden, wie dieser Jemand es will. Es gibt hierzulande schließlich keine „Sprachdiktatoren“!
Des Weiteren sollte man immer beachten, dass Jugendsprache nur mündlich existiert und nicht schriftlich (höchstens um Nachrichten abzukürzen). Doch wenn dann ein Text geschrieben wird, kommt es auch einmal vor, dass perfektes Hochdeutsch zum Papier gebracht wird.
Falsch an der Aussage ist, dass eine Sprache nicht zerfallen kann (ist schließlich nichts Materielles ;-P)) und dass Deutsch noch oft gesprochen wird (und damit sicherlich mehr als Jugendsprache), sodass man nicht von einem Zerfall sprechen kann. Außerdem ist die Jugendsprache eine Varietät, gehört damit zur deutschen Sprache und kann diese somit nur „verbessern“. Wenn man es korrekt ausdrücken will, müsste es heißen: „Die Jugendsprache trägt zum Zerfall der Hochsprache bei.“
Und vor allem durch den letzten Punkt bin ich von Statement und Inhalt der These nicht überzeugt.
Damit bleibt mir nur noch zu sagen übrig :
Digger, das war richtig awesome, Alter! C U LATER!
Ein Kommentar von Alexander Wiß (8b)