TOP oder FLOP #012

Morgen!

Heute gibt es mal wieder die TOPs und FLOPs der vergangenen Woche. Viel Spaß beim Lesen!

Karneval

Seit Donnerstag findet man immer wieder die Narren auf den Straßen. Die Karnevalszeit wurde auch in unserer Schule von den fünften und sechsten Klassen in einer großen Party in der Aula gefeiert. Auch im Fernsehen waren jeden Abend die bekanntesten und größten Sitzungen gezeigt, mit dabei waren natürlich die Karnevalshochburgen Köln und Mainz, bei denen es vor allem in diesem Jahr politisch zur Sache ging, schließlich liefert alleine Donald Trump genug Stoff für einen gesamten Abend.

Auch die Rosenmontagsumzüge, dieses Jahr unter strengen Kontrollen und Vorsichtsmaßnahmen, kamen nicht an politisch satirischen Statements vorbei. Vor allem Trump wurde hier wieder in den Fokus gerückt, aber auch der in diesem Jahr bei uns anstehende Wahlkampf, Erdogan, der türkische Präsident, sowie der Brexit und die Rechtsradikalen dieser Welt.

Zum Glück kann man keine schlechte Bilanz aus dieser fünften Jahreszeit ziehen.

Bilanz: TOP!!!

Oscars

Nach 89 Jahren Oscargeschichte musste einfach endlich mal ein riesiger Fauxpas passieren: In der entscheidenden Kategorie „Best Picture“ (Bester Film) vergriffen sich die Wirtschaftsprüfer am Umschlag! Um das kurz genauer zu erläutern:

Die Wirtschaftsprüfer sind die einzigen, die bis zur Verleihung den Sieger wissen. Sie zählen nach der Abstimmung der Akademie die Stimmen aus und merken sich die Sieger (sie dürfen sie nicht aufschreiben!). Dann werden Umschläge vorbereitet und zwar zweimal. Am Abend nehmen die beiden Wirtschaftsprüfer je einen Koffer mit einem gesamten Set an Siegerumschlägen mit zur Verleihung, aber sie kommen extra auf verschiedenen Routen. Bei der Verleihung dann steht jeder an einer Seite der Bühne, damit die Laudatoren, egal von welcher Seite sie auch kommen, einen Umschlag bekommen können. Einer der Wirtschaftsprüfer muss dabei aus Versehen den letzten Laudatoren den Umschlag der vorherigen Kategorie gegeben haben, also der, der diesen nicht an die Laudatoren der vorherigen Kategorie gegeben hatte.

Und somit passierte es dann; Der Favorit „La la Land“ mit vierzehn Nominierungen und letztendlich einer geringeren Ausbeute erhielt anfänglich den Preis, denn der vorherige Umschlag enthielt die Beste Hauptdarstellerin (Best Actress In A Leading Role) Emma Stone aus dem Film „La la Land“. Selbst die Laudatoren wunderten sich, doch letztendlich verkündeten sie, was in diesem Umschlag stand. Somit feierten sich die Crew von „La la Land“ zweieinhalb Minuten, bevor aufgelöst wurde, dass es sich um einen Fehler handelt und „Moonlight“ den Preis gewinnen würden, deren Freude nun noch viel größer war.

Ja, das klingt verwirrend, war aber letztendlich eine lustige und für die Verantwortlichen peinliche Angelegenheit, die unvergessen bleibt.

Doch das war nicht das einzig Besondere an diesem Abend. Der Abend wurde genial moderiert und es war einfach ein lustiger Abend. Besonders stach Justin Timberlake hervor, der am Anfang seinen oscarnominierten Song „Can't Stop The Feeling“ sang, und ebenso das Twittern mit dem US-Präsidenten, auf dessen Antwort immer noch gewartet wird!

Ein toller Abend: TOP!!!!!