Sonnenfinsternis

Am 20.3.15 fand im gesamten Europa, im nordwestlichen Asien, in Nordafrika, in Grönland sowie im nordwestlichen Atlantik und in Teilen des arktischen Ozeans eine partielle Sonnenfinsternis (75%) statt. Obwohl es anfangs bewölkt war, konnten wir dank eines Livestreams aus unserem Observatorium, der von Herrn Herhäuser und der AstroAG organisiert wurde, das Phänomen beobachten. Auch hatten einige Schüler und Lehrer spezielle Brillen dabei, die sie herumreichten.

Da wir die einzige Schule in Koblenz mit einem Observatorium sind, bekamen wir Besuch von RPR1, die verschiedene Schüler interviewten und im Radio darüber berichteten.

Aber was passiert eigentlich bei einer Sonnenfinsternis?

Die Bahn des Mondes um die Erde ist gegen die Ebene, in der die Erde um die Sonne kreist, um 5 Grad geneigt. Diese Ebene wird von Astronomen auch Ekliptik-Ebene genannt. Die Bahnneigung des Mondes bedeutet, dass er sich bis knapp 40'000 km über oder unter der Ekliptik aufhalten kann, aber die Erde hat einen Radius von nur 6370 km. Der Mond darf bei Neumond nicht wesentlich mehr über oder unter der Ekliptik stehen damit es zu einer (partiellen) Sonnenfinsternis kommt. Seine Bahn muss sich nahe den Schnittpunkten der Ekliptik befinden, sodass der Mondschatten die Erde nicht verfehlt und eine Sonnenfinsternis eintreten kann. Es gibt zwei solcher Schnittpunkte (sogenannte Knoten), einmal wo der Mond die Ekliptik von Süden nach Norden durchquert und einmal wo er von Norden nach Süden durch die Ekliptik geht.

Einfach gesagt: Sonne, Mond und Erde müssen auf einer Linie stehen.

Auf unserer Homepage findet man einen weiteren Artikel über die Sonnenfinsternis.

Thea (10b) und Delia (9a)

Quellen: http://eclipse.astronomie.info/sofi/astro/theorie.html , http://www.sofi2015.de/, Wikipedia, http://gymkarthause.bildung.koblenz.de/index.php/152-sonnenfinsternis1