Microsoft: Inkompetenz, Scam und Müllware
Editorial: In diesem Artikel werde ich meinen ganzen Frust, der sich all die Jahre über Microsoft angesammelt hat, in Textform bringen.
Lizenzpolitik/Preispolitik:
Jeder kennt es: Man baut sich einen neuen PC, aber man braucht aber ein Betriebssystem. Jeder würde zu Windows 10 greifen, aber wenn man sich die Preise im offiziellen Microsoft Store anschaut, sieht man, dass sie für eine Windows 10 Pro Lizenz 260€ verlangen, aber man bei manch einem Onlineshop dasselbe Produkt für ein Bruchteil bekommt. Das liegt an der Preispolitik von Microsoft. Unternehmen kriegen die Keys zum Nulltarif. Den „Verlust“ muss dann der unwissende Nutzer ausgleichen und eine Menge draufzahlen. Natürlich legen sie in Mountain View noch eine Schippe drauf und schenken den Windows 7 und 8/8.1 Nutzern sogar Windows 10. Das ist nicht branchenüblich, bei den anderen Firmen muss man für „nur“ paar Features mehr teilweise einen dreistelligen Betrag zahlen, um den Nachfolger nutzen zu können, aber Microsoft schenkt es den Windows 8/8.1 und 7- Nutzern.
Irrsinnige Kosteneinsparungen:
Statt Tester in „Dritte-Welt-Ländern“ zum Hungerlohn Bugs suchen zu lassen, investiert ihr in das Wohl eurer aktuellen Mitarbeiter in Spitzenpositionen (siehe https://twitter.com/FrauBiBau/status/1181861060510400512 und https://twitter.com/FrauBiBau/status/1181453011094257671). Teilweise ist der Support nicht einmal geschult worden (siehe irgendwo in den Kommentaren von https://twitter.com/MicrosoftHilft/status/1157588287210610688), aber Microsoft muss sich nicht darum kümmern, weil sie sowieso eine Monopolstellung haben. Schult wenigstens euren Support, und werdet kompetenter. Bei meinem Fall (siehe irgendwo in den Kommentaren von https://twitter.com/MicrosoftHilft/status/1157588287210610688) habe ich selber das Problem gefunden. So inkompetent kann kein Support sein. Und das ist KEIN Einzelfall, denn wie Bewertungen auf „Trustpilot“ zeigen, sind sehr viele Menschen mit dem Microsoft Support unzufrieden (siehe: https://de.trustpilot.com/review/support.microsoft.com)
Microsoft jucken die konzerneigenen Gamestudios gar nicht: Mojang (das Entwicklerstudio von „Minecraft“) lässt die Spieler zum Nulltarif übersetzen, obwohl ich dies verstehen würde, wenn sie nicht einem Konzern gehören würden. Denen fehlt es an Geld, weil Mojang sich nicht einmal die Arbeit macht, Onlineshops, die offensichtlich Accounts, wessen Log-in Daten offensichtlich durch illegale Aktivitäten an den Shop gekommen sind (in der „Minecraft Szene“ auch als „Alts“ bekannt) verkaufen, zu sperren. Wenn das so weiter geht, werden unsere für 24€ legal erkauften Minecraft-Accounts nichts mehr wert sein. Teilweise ging es so weit, dass sie den Preis um über 100% versteckt erhöhen mussten. (siehe: https://twitter.com/Minecraft/status/1052589804896931840)
Scam:
Teilweise bekommt man für ca. 5000€ einen All in one - PC mit einer schon drei Jahre alten Nvidia Grafikkarte, obwohl ich auf „Geizhals“ Marke Eigenbau für ca. 4100€ (Stand 10.10.19 13:38 Uhr) und mit dem Schwerpunkt „möglichst Platzsparend“ auf eine deutlich bessere Konfiguration komme. (Siehe: https://geizhals.eu/?cat=WL-1316471, https://gpu.userbenchmark.com/Compare/Nvidia-GTX-1070-vs-AMD-RX-5700-XT/3609vs4045 und https://cpu.userbenchmark.com/Compare/Intel-Core-i7-7820HQ-vs-AMD-Ryzen-9-3900X/m185229vs4044).
Bloatware/Adware:
Bei 260€ erwartet man KEINE unerwünschte verlangsamende Adware, aber in der Realität ist es anders, Microsoftchrott installiert unnötige Software und Spiele von den teils schlimmsten Entwicklern (Burda („Xing“), King (irgendeine Version von Candysh Crush), Mojang („Minecraft for Windows 10“[unnötige Schrottversion]) und vieles mehr) vor. Und last but not least: Nach einem Update nervte mich ein gewisses Tool mit dem Namen „IObit Advanced SystemCare“, das mir ein überteuertes Abonnement andrehen wollte.
Das Beste kommt noch: Wenn man die Bloatware deinstalliert, kommt die nach kurzer Zeit wieder. Bei einem 260€ - Betriebssystem kann ich es nicht verstehen, wieso man so viel Werbung bekommt.
Minderwertige vorinstallierte Software:
Die sogenannten „On Board Tools“ sind Müll, teilweise können Open Source Software zum Nulltarif diverse Sachen besser („Edge“>“Firefox“, „Windows Media Player“>“VCL Media Player“, „Paint 3D“> „Gimp“ oder „Paint.net“, „Sandbox“> „Oracle VM VirtualBox“). Bei einem 260€ - Betriebssystem könnte man deutlich bessere Software erwarten als die „On Board Tools“. Bei einem sich nur aus Spenden finanzierenden Open Souce Betriebssystem könnte ich es verstehen, aber bei einem 260€ -Betriebssystem nicht.
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Von Leon Pan (7b) |
Veröffentlicht 14.10.2019 |
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