User Experience Designer/in

Was macht man als User Experience Designer/in?

Inzwischen sind digitale Platformen nicht mehr nur Ergänzungen von physischen Produkten. Services wie Amazon, AirBnB, Uber, Netflix sind nun das Produkt. Solche wollen natürlich überzeugende Nutzererlebnisse bieten. Dieses Nutzererlebnis ist die Aufgabe und das Ziel von UX Designern. Im Grunde entwickelt ein UX Designer Marketing- und Kommunikationslösungen sowie neue digitale Produkte.

Diese werden mit folgendem interaktiven Prozess entwickelt:

UX Designer müssen sich in den Nutzer hineinversetzen können, um ein positives Nutzungserlebnis zu schaffen. Die Wünsche und Bedürfnisse werden durch analoge und digitale Beobachtung und Befragung ermittelt. Dann verdichten sie die Ergebnisse des User Researches zu sogenannten Personas (Kunden- und Nutzermodellen), mit denen dann Nutzungsszenarios für neue Produkte und Services durchgeführt werden könen. So werden die Produkte für die Nutzer immer weiter verbessert.

 

Was macht Herr Boy als (Associate Director-) User Experience Designer bei IBM?

Herr Boy arbeitet bei IBM in der „Service Line“ Interactive Experience (IX). IBM ist ein Unternehmen aus den USA mit weltweit ungefähr 400 000 Mitarbeitern. Herr Boy arbeitet in der Beratung und hilft Firmen bei IT-Fragen. Oft ist es das Ziel, einen Arbeitsprozess in irgendeiner digitalen Weise zu verbessern (In diesem Falle sind die Mitarbeiter die User).          

Zuerst wird sich darüber informiert, wie man den Arbeitsprozess verbessern könnte, es werden Interviews gemacht und Workshops durchgeführt. Eine oft angewandte Methode ist die des Design Thinking, mit der man innovative Ideen entwickeln kann und welche unter Anderem an der Stanford University erfunden wurde.

Im zweiten Schritt werden Prototypen erst auf Papier, dann in Programmen entworfen. Danach werden diese getestet und je nach Feedback werden neue Entwürfe gemacht und getestet. Dies wiederholt sich solange, bis alle Parteien zufrieden sind. Hier ist es wichtig, gute Kompromisse zwischen Geschäftlichem (Verträge, Kunden), IT und Design zu machen und sich zu fragen, was auch wirklich realisierbar ist. Schließlich wird das jeweilige Produkt entwickelt.                                                

(Es ist wichtig, dass der Kreislauf aus Prototypen, Test und Feedback oft durchgangen wird, damit mögliche Fehler noch vor der Produktion entdeckt werden und keine unnötigen Unkosten entstehen.)

Welches Studium muss man machen, um UX Designer zu werden?

Der Beruf des UX Designers ist unter den Top Ten der häufigsten Jobprofile.

Es gibt viele Studiengänge, die geeignet sind, um UX Designer zu werden:

-Digitale Medien (Design)

-Kommunikationsdesign

-Produktionsdesign

-Usability Engineering

-Psychologie

Inzwischen gibt es auch einen Studiengang explizit für UX Design:

Diser Masterstudiengang bildet zur/zum Expertin/en für die Gestaltung von Interfaces aus.

Key facts:

-Dauer des Studiums:

Vier Semester

-Vorlesungen:

Drei Tage die Woche

-Studiengebühren:

mtl.: 535€

-Abschluss:

Master of Arts (M.A.)

Der Bedarf an UX Designer*innen ist hoch und wächst stark!

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