Der erste Tag Homeoffice – Eine Bilanz

Die Winterferien sind vorbei und die Schule hat angefangen. In diesem Artikel beschreibe ich, wie grausam dieser Tag war. Spoiler: Es hat nicht daran gelegen, dass ich durch den Wecker um 6:45 aus dem Bett gebombt worden bin.

Moodle down

Moodle war, dank diverser Pappnasen (vermutlich Schüler, die auf Arbeitsaufträge gewartet haben), zwischenzeitlich nicht erreichbar, weshalb ein Großteil der Lehrer nichts (fristgerecht) hochladen konnten und ich drei Stunden meines Lebens verschwenden musste, um auf Moodle und an Arbeitsaufträge zu kommen. Und hätte jemand mehr bzw. bessere Server zur Verfügung gehabt – oder gar ein CDN - dann wäre Vieles besser gelaufen. Und deshalb habe ich den kompletten Vormittag verschwendet, bis die Seite wieder online war und die Lage sich normalisiert hat.

Arbeitsaufträge

Und dann, als die Server wieder online waren, war der komplette Schultag schon um und die meisten Lehrer haben es einfach gelassen. Die, die etwas hochgeladen haben, kann ein Zweifingeramputierter deshalb an einer Hand abzählen. Und das Beste daran ist: Wir werden von vielen Lehrern nicht dazu genötigt, BigBlueButton zu nutzen. Bildung ist (heute) ausnahmsweise umsonst (und nicht, wie normal, kostenlos). Falls jemand die Qualität der Bildung sucht, kann er gleich gegen Windmühlen kämpfen oder alternativ SkyFactory 3 auf Peaceful in drei Stunden durchspielen.

Fazit

Die Lage ist schlimmer als die während des ersten Lockdowns - wo jede Lehrkraft auf den BigBlueButton-Vörgänger (Cisco Webex) gepfiffen hat - weil man jetzt wieder ins Schulgeschehen reinkommen muss, was bestimmt vielen Beteiligten am Schulgeschehen schwerfällt. 

Von Leon Pan (8b) – geschrieben am 4.1.2020