Von Platz vier kann gar nicht die Rede sein...
Kommentar zu „Unser Lied für Israel“
Nach dem Ergebnis des deutschen Vorentscheids für die Eurovision Songcontest kann wohl kaum noch von einem vierten Platz geträumt werden. Leider ist die Wahl auf den falschen Act gefallen. Warum?
Die Ballade der Gewinnerinnen S!isters hat leider nichts innovatives und es fehlt das gewisse Etwas für einen erfolgreichen Beitrag beim ESC. Und wir haben in den letzten Jahren gesehen, dass weibliche Beiträge leider kaum erfolgreich waren. Hier die Liste der letzten deutschen Beiträge und ihrer Platzierung:
2012 | Roman Lob – Standing Still | Platz 08 |
2013 | Cascada – Glorious | Platz 21 |
2014 | Elaiza – Is It Right | Platz 18 |
2015 | Ann Sophie – Black Smoke | Platz 27 (Letzter Platz) |
2016 | Jamie-Lee – Ghost | Platz 26 (Letzter Platz) |
2017 | Levina – Perfect Life | Platz 25 (Letzter Platz) |
2018 | Michael Schulte – You Let Me Walk Alone | Platz 04 |
Meiner Meinung zeichnet sich da eine deutliche Bilanz ab (so traurig es auch ist. Ich wäre auch froh, wenn es anders wäre).
Dieses Jahr waren es vor allem ziemlich dramatische, träge Lieder, da war Linus Bruhn mit „Our City“ für mich das Lied, was am Meisten herausgestochen hat und mir das Gefühl gegeben hat, dass es dieses Jahr ganz gut laufen könnte (und ich spreche hier nicht von einem Sieg!). Es trug eine Botschaft, so wie das Gewinnerlied. Das Gewinnerlied selbst trägt jedoch leider eine viel zu ähnliche Botschaft wie „Toy“ von Netta, die im Vorjahr gewonnen hat. Und es ist wohl ziemlich unwahrscheinlich, dass solch ähnliche Lieder hintereinander erfolgreich sind (wie 2012 „Euphoria“ und unser Beitrag „Glorious“). Von Gewinnen kann hier gar nicht die Rede sein.
So bleibt uns wohl nur zu hoffen, dass es immerhin nicht der letzte Platz wird. Wenn nicht, will ich Michael Schulte das nächste Jahr wieder beim ESC sehen!
Alex (MSS 11)
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