Politik im Internet
Wie Twitter zur Zukunft des politischen Austauschs wurde

 

Und schon wieder ein Tweet von US-Präsident Trump. Langsam reicht es aber heute! Nein, er hat schließlich erst vier Mal heute irgendjemanden beleidigt. Wie schön diese besonderen elf Minuten im November 2017 waren, als Trumps Account mal keinen Schwachsinn von sich geben konnte. Doch leider alles nur ein Missverständnis. Obwohl er für sein Verhalten auf Twitter schon längst hätte gesperrt werden sollen! Aber nein! Denn Twitter kann froh sein, einen solchen User zu haben, der mit seinen Tweets täglich polarisiert und Millionen von Nutzern mit sich zieht. Vor allem landet er damit auch täglich in den Nachrichten! Als Aktiengesellschaft die beste Investition, wo sie doch so billig ist!

Inzwischen ist Trump jedoch nicht mehr der einzige Politiker, der über Twitter ein breites Netzwerk an Wählern erreicht. Auch hier in Deutschland erfreuen sich immer mehr Politiker der Reichweite eines simplen, maximal 240 Zeichen umfassenden, Tweets. Bekannte Fälle sind vor allem Tweets von AfD-Abgeordneten wie Beatrix von Storch und Jens Maier, die zu einem Strafverfahren führten. Jens Maiers Verfahren wurde jedoch vor kurzem eingestellt, da diese Nachricht von einem seiner Mitarbeiter verfasst wurde. Beide Politiker hatten sich abfällig gegenüber Farbigen oder Migranten geäußert.

Doch wo ist nun noch der Unterschied zur Realität? Hasstiraden, Beleidigungen… Das alles finden wir doch heutzutage auch schon in unseren Parlamenten! Wieso dann nicht gleich allen Politikern einen Twitter-Account einrichten und sie auf diesen Weg alles regeln lassen? Dann bekommt es auch gleich jeder mit und Twitter reibt sich spitzbübisch die Hände.

Von Alex (MSS 11)

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