#nachgefragt

Kommunalpolitiker beantworten Fragen Jugendlicher

Am 15. Mai 2019 besuchte der Sozialkunde-Leistungskurs von Herrn Müller die Veranstaltung #nachgefragt, bei der sich Kommunalpolitiker Fragen von Koblenzer Jugendlichen stellen ließen. Im Kurt-Esser-Haus hatte man ein Podium für die Politiker eingerichtet, umgeben von einem gefüllten Zuschauerraum.

Begrüßt wurden die Anwesenden von Esther Detzel, Leiterin des Jugendbüros. Man legte sich darauf fest, dass die Politiker eineinhalb Minuten Antwortzeit auf die Fragen erhielten und dabei bestimmte „verbotene Wörter“ wie kurz-mittel und langfristig, Lügenpresse oder jegliche unnötig komplizierte Fachbegriffe („Lichtsignalanlage“ für „Ampel“) nicht benutzen durften.

Die Diskussionsrunden wurden anschließend in die vier Überbegriffe „Umwelt“, „Mobilität“, „kulturelles Leben“ und „Wohnen“ aufgeteilt, anschließend gab es auch noch eine offene Fragerunde.

In den Diskussionsrunden vertraten die Politiker ihr Wahlprogramm, weswegen ich hier nicht weiter inhaltlich auf diese eingehe, um den Umfang des Artikels knapp zu halten. Die Ziele findet ihr jedoch ziemlich schnell auf den einzelnen Seiten der Parteien.

Schlussendlich möchte ich den Abend zusammenfassen: Die Parteien waren sich meist in der groben Zielsetzung einig, einzig allein die Alternative für Deutschland vertrat eine andere Meinung. Die AfD war während der gesamten Veranstaltung auch das Ziel von vielen, unangebrachten Bemerkungen, die eine anständige Diskussion leider verhinderten. Die Kritik, dass Joachim Paul rassistische Aussagen zuvor getätigt hätte (was er abstritt), wäre für diesen Abend nicht angebracht gewesen, denn Paul blieb an dem Abend eher ruhig.

Die Partei, die am meisten Applaus erhielt, war „Die Partei“. Die Partei „Die Partei“ präsentierte an dem Abend unmögliche Forderungen wie den Ausbau des Seilbahnnetzes auf die ganze Stadt, in Verbindung mit der Einführung einer Fußgängerzone für die ganze Stadt. Jedoch wussten wohl auch alle Anwesenden, dass die Forderungen nicht unbedingt ernst zu nehmen sind.

Eine klare Entscheidung, wer am besten die Ziele Jugendlicher vertreten wird, können wir nicht fällen, jedoch war Herr Schupp der Wählergruppe Schupp sehr sympathisch und konnte uns am Meisten überzeugen.

Alex (MSS 11)

 

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