Politische Bildung in Spanien 

Politische Bildung wird in Deutschland immer wichtiger. In meiner Woche in Spanien hatte ich die Aufgabe, mich über Politische Bildung
und  Arbeit an spanischen Schulen zu informieren. Schnell wurde klar, dass das keine einfache Aufgabe wird, denn wirklich viel gibt es nicht
zu berichten.
Während bei uns an der Schule das Fach Sozialkunde immer mehr an Bedeutung gewinnt, gibt es in Spanien nur das Fach Wirtschaft, 
welches zusammen mit Geschichte und Erdkunde kleinere Aspekte von politischer Bildung aufgreift.
An meiner spanischen Schule gab es keine Schülervertretung. Etwas wie einen Jugendrat gibt nach Aussage von Lehrern und Schülern
ebenfalls nicht. Auch bei meiner Google-Recherche konnte ich nichts zu diesem Thema finden.
Abschließend kann ich sagen, dass in Spanen die Prioritäten, wenn es um (politische) Bildung geht, anders gesetzt werden. Man lernt viel
für den späteren Beruf und hat mit dem Fach Wirtschaft erste Berührungspunkte mit dem Berufsleben.
 
Clara Fruhling (10c)                                Veröffentlicht: 25.05.2023
 

Schüleraustausch Zaragoza

Ich hatte dieses Jahr von Ende März bis Anfang April das Vergnügen, zusammen mit Clara Fruhling und Phillip Lorenz eine Woche an einer spanischen Schule in Zaragoza verbringen zu dürfen.

Unsere Reise begann am Sonntag um sieben Uhr am Koblenzer Hauptbahnhof. Wir fuhren mit dem Zug zum Flughafen Frankfurt am Main und flogen von dort aus nach Barcelona. Von da aus nahmen wir dann erneut einen Zug, welcher uns nach Zaragoza beförderte. Nach einer langen Reise kamen wir abends bei unseren Gastfamilien an, welche uns vom Bahnhof abholten. Diese waren sehr gastfreundlich und nahmen uns sofort mit offenen Armen auf. Abends gab es dann typische spanische Küche, welche sehr lecker war.

Der erste Schultag war sehr aufregend. Der spanische Unterricht ist sehr anders als bei uns in Deutschland. Die Lehrer werden mit ihrem Vornamen angesprochen und die Klassen an sich sind viel größer und lauter. Jedoch ist die Atmosphäre viel lockerer und entspannter. Wir nahmen hauptsächlich an englischem, französischem und bilingualem Unterricht teil, da keiner von uns dreien spanisch sprach. Unsere Schultage begannen zwischen 8 und 9 Uhr und endeten meistens um 15 Uhr.

Danach ging es nach Hause Mittag essen und eine „Siesta“ machen. Der kleine Mittagsschlaf in Spanien ist Tradition und vor allem im Sommer, wegen der hohen Temperaturen, essenziell. Daraus folgt aber auch, dass die Schlafenszeit in Spanien meistens erst gegen 0 bis 1 Uhr nachts ist.

Am Nachmittag unternahmen wir dann unterschiedliche Sachen. Wir sahen uns die Innenstadt Zaragozas an, besichtigten viele Sehenswürdigkeiten, trafen uns mit anderen Jugendlichen und vieles mehr. Besonders schön war der Freitagabend, da wir uns da mit den Freunden unserer Austauschschüler trafen und den gemeinsamen Abend genossen. Spanier sind sehr offen und gastfreundlich, welches den Austausch deutlich leichter machte. Kommuniziert haben wir auf Englisch, was mal mehr, mal weniger gut funktionierte. Jedoch funktionierte die Verständigung ohne Probleme.

Obwohl es nur eine kurze Woche war, war der Abschied sehr schwer. Es ist erstaunlich, wie schnell einem Menschen ans Herz wachsen können.

Ich blicke sehr positiv und vielen glücklichen Erinnerungen an diese Erfahrung zurück. Es war großartig, die Chance zu haben, eine neue Kultur kennenlernen zu dürfen und sich mit anderen gleichaltrigen Jugendlichen auf Englisch zu unterhalten. Ich würde so eine Erfahrung jedem empfehlen!

Hasta la vista!

 

Rebeka Akacz (MSS 11)

Veröffentlicht: 25.05.2023

      

 

 

Wandertag mit Umständen

Am Montag, den 23.01.2023 unternahm die Klasse 8s mit ihrem Klassenlehrer, Herr Beck, und Frau Caesar einen Wandertag mit Umwegen zum Icehouse in Neuwied.

Die Klasse und die Lehrer trafen sich um 8:00 Uhr an der Schule. Als auch die letzten MitschülerInnen eingetroffen waren, wanderten sie gemeinsam zum Hauptbahnhof in Koblenz. Im Zug bemerkten die SchülerInnen, dass die Fahrt länger dauerte als geplant. Daraufhin machten die SchülerInnen die LehrerInnen darauf aufmerksam und es stellte sich heraus, dass die Gruppe tatsächlich an ihrer Station in Neuwied vorbeigefahren war.

Daher stieg die Klasse an der nächsten Station aus. Frau Caesar stellte die Sportlerinnen und Sportler nun vor zwei Optionen des möglichen Vorgehens: Entweder 15 Minuten einen Berg hochwandern zu einem Aussichtspunkt oder 50 Mininuten auf den nächsten Zug warten. Letztendlich entschied sich der Klassenlehrer jedoch für die dritte Option des Zurückwanderns - 6,5 km! Weniger erfreut ging die Klasse entlang des Rheins auf einem Spazierweg, der jedoch vom vergangenen Hochwasser mit Steinen, Schlamm und Geäst verdreckt war, in Richtung Neuwied. Während des Marsches entstanden lustige Videos und Fotos der wandernden Schülerschaft, die teils unbeholfen die Hürden der Natur nahm.

Schließlich kam die Wandergruppe um 10:30 Uhr an der Eishalle an. Nachdem die Schuhe getauscht worden waren, ging es auf das Eis. Die meisten Schülerinnen und Schüler lernten das Eislaufen sehr schnell und spielten gemeinsam. Den anderen wurde gut geholfen. Nach zwei Stunden Spaß auf dem Eis wurde ein gemeinsames Gruppenfoto gemacht und dann ging es – dieses Mal ohne Umwege – zurück zur Schule.

20230123 120448 min

Trotz des ungeplanten Verlaufs der Hinreise hat der Ausflug dennoch allen Beteiligten viel Freude bereitet. Letztendlich kann dies dem tollen Zusammenhalt der Klasse zugeschrieben werden.


Von Seraphia Lam (8s)

Veröffentlicht: 30.01.2023

Aktualisiert:       ----       

 

Die Digitalisierung an spanischen Schulen

 

Gefördert durch Erasmus-Gelder konnte ich einen einwöchigen Aufenthalt in der spanischen Stadt Zaragoza genießen. In dieser Zeit schaute ich mir nicht nur die bezaubernde Altstadt an, sondern bekam auch einen sehr guten Einblick in das spanische Schulsystem. Im Großen und Ganzen unterscheidet sich dieses nicht sehr vom deutschen, jedoch kann man viele Unterschiede feststellen, auch im Bereich der Digitalisierung. 

Die Google-Dienste sind dort das Mittel der Wahl. Dies sieht man nicht nur an der häufigen Nutzung von Programmen wie Google-Präsentationen, sondern auch daran, dass alle Schüler mit Chromebooks ausgestattet werden. Des Weiteren findet man in jedem Raum einen Beamer oder eine vergleichbare Möglichkeit, um Inhalte der Klasse auf digitalem Wege zu projizieren. Auch WLAN gibt es in der ganzen Schule mit angemessener Geschwindigkeit und Stabilität, soweit ich dies beurteilen kann. Auch Übungsaufgaben können online bearbeitet, erstellt und abgegeben werden, sowohl von Schülern als auch von Lehrern. Zum Beispiel habe ich in einer  Geschichtsstunde gesehen, wie einfach der Lehrer ein Quiz an der Tafel starten konnte und alle Schüler ohne Probleme daran teilnehmen konnten. Dies ist zwar auch an unserer Schule möglich, wird jedoch nur in den seltensten Fällen verwendet, wobei es für die Schüler eine gute Möglichkeit ist, ihr Wissen auf die Probe zu stellen. Auch bot die Schule eine Robotik-AG an, in der interessierte Schüler die Möglichkeit hatten, sich praxisnah mehr mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Passend dazu wurde auch seit neuestem ein 3D-Drucker angeboten, um besonders exzellente Projekte zu verwirklichen. Wie bei uns auch mittlerweile Standard, werden alle Elternbriefe online zugänglich gemacht, so dass eine Menge Papier eingespart wird.

Zusammenfassend kann man die Digitalisierung dieser Schule im Großen und Ganzen loben; man hat aber auch gemerkt, dass eine gute digitale Ausstattung nichts mit einem hohen Lernerfolg zu tun hat. 

 

Philipp Lorenz (10b)

Veröffentlicht: 23.05.2023

      

Anti-Mobbing-Training 7b

Das Anti-Mobbing-Training in der 7b ging elf Schulstunden lang. Es wurde auf drei Tage aufgeteilt.

An den drei Tagen haben wir verschiedene Übungen über Mobbing und was man dagegen tun kann durchlebt. Es ging um die Gefühle der Betroffenen und was dies mit ihnen und den Außenstehenden macht. Es gab auch Regeln, die in einem Vertrag mit allen Schüler/innen vereinbart wurden.

Liste der Spiele und Übungen :

- Das Spiel des Namens und der Geste
(alle Schüler/innen haben eine Geste und ihren Namen in einer Reihe aufgesagt (später ging es auch um Zeit (die 7b hat 7,03 Sekunden gebraucht)))

- Das Zahlenspiel
(jeder der Schüler/innen hat eine Zahl von 1-28 aufgesagt, die sich nicht wiederholen durfte, sie durften auch nicht miteinander kommunizieren)

- Referate zu den Filmen
( Die Schüler/innen haben sich in Gruppen aufgeteilt und zu einigen Filmen Referate ausgearbeitet)

- Werbe - Slogan vs. Schreie der Klasse
( Die Hälfte der Klasse durfte sich einen bekannten Werbe – Slogan aussuchen und ihn, so laut es geht, gegen den anderen Teil der Klasse anschreien)

- Der heilige Kral
( Die Klasse hat vier Könige und Königinnen angefeuert und geguckt, was passiert)

- Das Gewalt – Barometer
( jeder der Schüler/innen hat einen Satz auf einem Zettel bekommen und ihn in das Gewalt – Barometer eingeteilt )

- Die Ländergrenzen
( Die Schüler/innen sollten die Schüler/innen in ihr Land einladen)

- Das Party Spiel
( Die Schüler/innen haben eine Situation einer Party mit Zuspätkommern nachgestellt und diese Personen ignoriert)

- Ball Abwurf Spiel
( ein/e Schüler/in hat sich in die Mitte eines Schülerkreises gestellt und sich gedreht,sie wurde von den Anderen abgeworfen )

- Die Zettel von + und -
( Die Schüler/innen haben schöne und verletzende Worte auf Zettel geschrieben, diese wurden dann anonym vorgelesen)

- Blindenführer
( Die Schüler/innen haben ihre Mitschüler/innen mit verschiedenen Kommandos geführt)

Laut einer Umfrage finden die Schüler/innen es mittelmäßig informativ/lehrhaft, diese Spiele und Übungen durchzuführen.

 


Von Mona Dauben und

Tomma Kaiser

Veröffentlicht: 24.01.2023

Aktualisiert:       ----