Auslandsjahr in Irland - Junk Kouture
Wie ich in meinen anderen Artikeln über meinen Erasmus+-Aufenthalt schon erwähnt habe gibt es an meiner Schule in Irland sehr unterschiedliche Fächer zu denen, die wir in Deutschland haben.
Eines dieser Fächer heißt Junk Kouture. Hier geht es darum, Müll oder alte Klamotten wiederzuverwenden und etwas Neues daraus zu gestalten. Die Schüler in diesem Schulfach gestalten von September bis Januar ein eigenes Runway-Outfit aus den verschiedensten Materialien. Jede Gruppe bestimmt ein Model, das das Outfit trägt und ein Thema zu dem Design.
Die Designs mussten am 29.01. eingereicht werden und in den nächsten zwei Wochen gucken sich Experten die Outfits an und entscheiden, wer zum Junk Kouture Finale in Mexiko eingeladen wird.
Das Thema meiner Gruppe war Fast Fashion. Wir wollten mit unserem Design dazu inspirieren, dass man nicht immer neue und billige Klamotten kaufen muss, sondern, dass man aus seinen alten Klamotten noch so viel mehr machen kann!
Als Model in unserer Gruppe haben wir mich gewählt und das Outfit dementsprechend auf meine Maße angepasst.
Um das Design einreichen zu können, mussten auch Bilder mit dem Model und dem fertigen Outfit geschossen werden. Um unsere Bilder von anderen Bildern abzuheben, haben wir unser Shooting auf einer Farm gehabt. Die Farm hat gut zu unserem Design gepasst.
Momentan warten wir auf die Rückmeldung von den Junk Kouture-Experten und hoffen, dass ihnen unsere Idee gefällt.
Ein eigenes Outfit selbst zu entwerfen und tatsächlich tragbar zu machen, war eine unglaublich tolle Erfahrung.
Die gesamte Zeit, in der wir an dem Design gearbeitet haben, hat mir viel beigebracht; Teamwork; Kreativität und Mut.
Seine eigene Kreativität und Ideen in die Tat umzusetzen, ist ein unglaubliches Gefühl. Junk Kouture ist ein großartiges Schulfach und es wäre echt schön, wenn es etwas Ähnliches auch in Deutschland geben würde.
Lysanne Fröbisch (MSS 11, derzeit in Irland)
veröffentlicht am 7.2.2024
Londonfahrt 2024
Nachdem wir nach einer fünfzehnstündigen Fahrt endlich in London angekommen waren, legten wir unsere Sachen ab und spazierten los. Wir haben uns an diesem Tag alle möglichen Sehenswürdigkeiten angesehen, z.B. Big Ben, Tower Bridge, Covent Garden, London Eye und noch viele mehr. Ebenfalls haben wir an diesem Donnerstag noch den Borough Market besucht, wo wir die berühmten Schokoladen-Erdbeeren gegessen haben. Danach sind wir noch in das Musical "The Lion King" gegangen, welches wirklich toll war.
We finally arrived in London after a 15-hour trip because of the snowy weather conditions, which resulted in us having to wait in traffic for almost 4 hours.
After the ferry ride, we were in Dover and drove to London by bus. Firstly, we arrived at our stay and left our luggage there. Then we made our way to the city by bus and started a little sightseeing tour. For instance, we got to see Tower Bridge, London Eye, Big Ben, Piccadilly Circus and Covent Garden. Additionally, we visited the Borough Market, where many foods and drinks from almost all countries are served, and some students even tried the TikTok famous chocolate-covered strawberries. Our highlight of the day was the musical “The Lion King,” which was really great and interesting to watch.
Unser Freitag in London startete sehr sonnig. Nach einem Besuch im Tower (ohne Anstehen bei den Kronjuwelen!) wanderten wir auf den Spuren von Jack the Ripper durch Brick Lane zu Bagel Bake. Danach ging es zu Shoreditch Market und King's Cross (Plattform 9 3/4). Den Sonnenuntergang schauten wir diesmal bei Buckingham Palace.
Am Freitag Abend hatten wir erstmal viel Freizeit in der Oxford Street und bei Covent Garden. Diese nutzten wir zum Shoppen und Essen. Danach ging es zu den Shows bei Outernet London und zur schön beleuchteten St.Paul's Cathedral.
Das sollte es sein, ein Trip nach London.
(Maurice, 9s)
We had breakfast at 9 am and immediately after that we packed our stuff because we had to drive back on 6 pm the same day. First we went to Greenwich to see the Prime Meridian. Then we went to the Maritime Museum where we had some free time looking around. Near the Prime Meridian we went to a tunnel under the river Thames and took the opportunity to do some races through the tunnel. With the Underground we got to the Isle of Dogs where we did a picknick. After that we had a lot free time in the O2 Arena outlets where we had the chance to go to stores we had never seen before and to buy some gifts for our families. Then all of our football fans got lucky when we visited the Olympic Stadium, Stadium of West Ham United and their fanshop to buy jerseys etc. and we had some free time in a big shopping mall. It was 6 pm, the trip came to an end and the trip home began. But that's not it because we met an English class on the ferry where we challengened them in an arcade in some sport exercises, 2:3 for Germany btw., and we could practise our English because some still have contact to them. Now that would be it, A TRIP TO LONDON
Es gab um 8:00 Uhr Frühstück, da wir um 9 Uhr schon unsere Sachen gepackt
haben, weil wir an diesem Tag die Heimreise angetreten haben. Als erstes sind wir
zum Greenwich Park gefahren und haben uns den Nullmeridian angeschaut. Danach sind
wir direkt zum Maritimen Museum gefahren und hatten ein bischen Freizeit, um uns
im Museum umzuschauen. In der Nähe vom Nullmeridian gab es einen Tunnel unter dem
Fluss von London, welchen wir besuchten. Nachdem wir auf der anderen Seite ankamen,
haben wir erstmal gepicknickt. Nachdem wir sehr viel Freizeit in dem
Einkaufszentrum 02 hatten und Mitbringsel für unsere Familien kaufen konnten
sind wir weiter zu dem Fußballstadion von West Ham United gefahren. Im Anschluss
haben wir noch ein großes Einkaufszentrum besucht in dem wir nochmal Freizeit
bekommen haben. Gegen 18:00 haben wir dann die Heimreise angetreten.
Klasse 9, veröffentlicht am 25.1.2024
Das Transition Year in Irland
Das ist schon mein zweiter Bericht aus Irland, wo ich mit Erasmus+ mein Auslandsjahr verbringe. Es sind ungefähr vier Monate vergangen, seitdem ich hierhin geflogen bin und es ist ganz schön viel passiert!
Die Schule hier funktioniert etwas anders als die Schule in Deutschland. Der Jahrgang, in dem ich bin, heißt TY (Transition Year) und ist eine Art Übergangsjahr zwischen der 10. und 11. Klasse. In diesem Jahr liegt der Fokus nicht auf Lernen, sondern auf persönlicher Weiterentwicklung.
Das bedeutet, dass wir all die verschiedenen Fächer an unserer Schule ausprobieren (sie werden rotiert), jeden Mittwoch Praktikumstag haben (ich war in einer Schokoladenfabrik und arbeite jetzt in einem Café) und wir unternehmen viele Ausflüge als Teambuildingmaßahme.
Momentan habe ich Junk Kouture (Upcycling von alten Klamotten), Engineering (Metallarbeit, wir bauen ein ferngesteuertes Auto selbst), Car Maintenance (Autos reparieren) und Home Economics (Backen).
In vielen Fächern nimmt man auch an Wettbewerben teil und hat gute Chancen, Preise zu gewinnen. Beispielsweise haben zwei meiner Freunde und ich in Sozialkunde einen Ausflug zum Europäischen Parlament in Straßbourg gewonnen. Wir fliegen nächste Woche!!
Die Ausflüge, die wir machen sind sehr vielfältig. Wir waren Eislaufen, in Cork, in einer Klinik für Menschen mit Suchtproblemen, auf einem Festival für Bauern und noch viel mehr.
Unser Jahrgang ist auch für die Organisation vieler Events an unserer Schule verantwortlich. Beispielsweise haben wir einen Weihnachtsmarkt, einen dress up day und unseren Tag der offenen Tür organisiert.
Das TYs viel mit Organisation zu tun haben hat man auch dann gemerkt, als unsere Lehrerin mich und ein paar Freunde beauftragt hat, den Schulflur während des Unterrichts zu streichen.
Das Schulsystem ist einfach unfassbar cool und es wäre echt mega, wenn es so etwas auch in Deutschland geben würde.
Lysanne Fröbisch (MSS 11, derzeit in Irland)
veröffentlicht am 9.12.2023
Winter in Irland - Erasmus+-Blog aus Shannon
Der Winter in Irland ist echt lustig. Weil es eine Insel ist, ist das Wetter sehr maritim; was bedeutet, dass es im Sommer nicht sonderlich warm und im Winter nicht wirklich kalt wird. Unsere kälteste Temperatur bisher waren nur -1 Grad!
Weihnachten wird hier total anders gefeiert als in Deutschland. Anstatt die Geschenke am 24.12 zu bekommen, kriegen die Kinder hier die Geschenke am 25.12 entweder morgens oder mittags. Am 25. gibt es immer ein großes Weihnachtsessen. Bei uns gab es Ham, Wellington, geröstetes Gemüse und Kartoffeln. Als Nachtisch wird traditionell Christmas Pudding gegessen. Das ist eine Art Christstollen, der sehr lange in Rotwein gekocht wurde.
Obwohl die Traditionen hier anders sind als in Deutschland, finde ich es trotzdem mega schön und interessant.
Ich freue mich schon auf weitere Erlebnisse und Momente, in denen man sich wundert oder man erstaunt ist, dass ganz allgemeine Sachen oft auch andere Traditionen haben als die, die man gewohnt ist.
Lysanne Fröbisch (MSS 11), veröffentlicht am 14.1.2024
Klassenfahrt Kolbenstein September 2023
Auch dieses Jahr waren die 5. Klassen wieder in Kolbenstein. Angefangen haben wir mit einer Vorstellrunde. Nun ging es weiter in die Werkstatt, um eigene Namensschilder aus Holz herzustellen. Voller Vorfreude auf die Zimmer konnten wir gar nicht richtig zuhören, als wir die Regeln besprochen haben. Danach hatten wir Freizeit, um die Zimmer zu beziehen und um uns einzurichten. Nach ewigem Warten gab es endlich Mittagessen. Danach haben wir angefangen mit Gemeinschaftsspielen bei denen wir z.b. alle mit Skiern verbunden waren. Später am Abend hatten wir noch Zeit für uns bis es dann Essen gab. Nach dem Essen warteten wir bis es dunkel wurde um eine Nachtwanderung zu machen. Dort entdeckten wir eine Eule, eine Sternschnuppe, außerdem die ISS und wir hörten Wildschweine dort, wo wir am nächsten Tag Spuren fanden. Wir haben auch gelernt, dass man sich nicht nur mit Augen im Wald zurechtfinden kann, sondern auch mit der Nase, mit den Ohren oder mit den Händen. Am nächsten Morgen ging alles ganz schnell. Wir machten uns fertig, packten unsere Sachen und gingen zum Frühstück. Nach dem Frühstück gingen wir ein Stück von der Wanderung und entdeckten einen Tintenfischpilz und nebenbei auch den giftigsten Pilz in Deutschland, nämlich den grünen Knollenblätterpilz. Man verwechselt ihn mit einem Champion, aber wenn man daran riecht, erkennt man, dass es der grünen Knollenblätterpilz ist. Danach machten wir eine Abschiedsrunde, wo jeder sagen konnte, wie es ihm in Kolbenstein gefallen hat. Dann war die schöne Klassenfahrt auch schon zu Ende und alle wurden abgeholt.
Lina Kneip (5b) Emma Hüninghake (5b)
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Veröffentlicht: 29.09.2023
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