Madrid (Erasmus+)

Im Rahmen des diesjährigen Schüleraustausches mit Zaragoza kamen wir am 16.4.2024 mit dem Zug aus Zaragoza in Madrid an. Der Bahnhof dort war schön dekoriert und hat uns im Vergleich zu den deutschen Bahnhöfen sehr gut gefallen. Daraufhin gingen wir zur Kofferabgabe, wo wir die Koffer bis zum Ende des Tages unterbringen konnten. Von dort ging es ins Caixa-Forum, wo wir uns eine Kunstausstellung anschauen konnten. Anschließend sind wir zum Plaza Mayor gegangen, auf dem zu dieser Zeit ein Tennisfeld aufgebaut war. Außerdem konnten wir die Statue von King Philip dem Dritten in der Mitte des Platzes sehen. Nach einiger Zeit sind wir dann weiter zur Puerta del Sol gegangen. Auf dem Weg dort hin wurden wir durch Frau Caesar auf den zweitältesten Churrosladen von Madrid aufmerksam gemacht. Von dort war es dann nicht mehr weit bis zur Puerta del Sol, wo wir dann für ein paar Stunden Freizeit hatten, in der sich alle in Dreiergruppen frei bewegen durften. In der Freizeit haben sich viele von uns Souvenirs von Madrid gekauft. Außerdem waren wir alle in dieser Zeit auch essen. Ich fand es sehr interessant, als ich mit drei weiteren Jungs von einem Mann angesprochen wurde, welcher uns sehr nett vorkam und uns anschließend Armbänder schenken wollte. Jedoch fragte er uns, nachdem wir sie anzogen hatten, ob wir Geld für die Bänder haben und wurde sehr aggressiv. Nach dem zwei von uns ihm zusammen 1,50 € gaben und er den anderen die Bänder wegnahm, ließ er uns in Ruhe. Nach unserer Freizeit trafen wir uns wieder und gingen alle zusammen durch den Retiro Park zurück zum Bahnhof, um unsere Koffer abzuholen. Nachdem wir unsere Koffer bekommen hatten und uns auf den langen Weg zur Wohnung machten, ging es einer Person nicht gut, da sie zu wenig getrunken oder gegessen hatte. Schon bevor wir in dem Gebäude der Wohnung waren, haben wir uns sehr gefreut, da wir uns in einer sehr reichen Straße befanden. In der Wohnung angekommen haben wir unsere Sachen ausgepackt und sind anschließend wieder raus gegangen, um dann noch drei Stunden Freizeit zu genießen und zu Abend zu essen. Am Ende des Tages sind wir nur noch in die Wohnung gegangen und haben geschlafen. Morgens mussten wir dann schon früh losgehen, um den Wachwechsel am Königspalast zu sehen. Leider ist es uns nicht gelungen, diesen anzuschauen, da wir aus der Wohnung auschecken mussten. Dennoch war es sehr cool, den Königspalast zu sehen. Am Ende sind wir zurück zur Wohnung gegangen und anschließend mit dem Bus zum Flughafen gefahren.

Fynn Groneveld (9s)

veröffentlicht am 29.4.2024

Zwei unserer inklusiven Projekte in Zaragoza (Erasmus+)

Am Donnerstag, den 11.04.2024 besuchten wir zunächst das Zentrum CEDES, das sich um geistig beeinträchtigte Menschen kümmert, die sehr unterschiedlich alt waren. Nach einer Präsentation über die Arbeitsbereiche haben wir die Einrichtung besichtigt und noch die MitarbeiterInnen und BewohnerInnen kennengelernt. Die daneben liegende Schule mit sehr kleinen Klassen wurde besucht und uns gezeigt. Dabei wurde uns alles sehr klar und deutlich erklärt mit einer englischen Übersetzung durch einen unserer Austauschschüler. Alle Besucher erhielten ein kleines Geschenk von den Beeinträchtigten, die sie selber in der Werkstatt, die es dort gab, gemacht haben. Am gleichen Abend fuhren wir mit allen Deutschen und Spaniern zum Trainingsplatz von Real Zaraoza etwas außerhalb von Zaragoza. Dort wurden wir in sechs Leistungsstufen eingeteilt für das Training. Wir haben sehr viel Fußball gespielt und uns wurde auch dann bewusst, dass geistig Beeinträchtigte genau die gleichen Chance haben, eine Leistung zu erbringen wie nicht Beeinträchtige. Nach dem Training kam es dann jeweils zu mehreren Freundschaftsspielen und zum Schluss haben wir dann gemeinsam getanzt und gesungen.

Am Montag Abend, nachdem wir die Schule besucht hatten, hatten wir die Möglichkeit, bei einem Goalballtraining zuzuschauen, die wir natürlich genutzt haben. Die meisten von uns wussten zunächst nicht genau, was es mit diesem Sport auf sich hat, aber vor Ort wurde uns erklärt, dass es ein Blindensport ist und außerdem lernten wir die Regeln. Danach haben wir dann zugeguckt, wie die Blinden sich aufgewärmt haben, was sehr interessant war. Nachdem wir zugeschaut haben, wollten einige Schüler es selbst ausprobieren. Sie haben sich die Augen verbunden, um nichts mehr sehen zu können. Nach einer kleinen Aufwärmrunde traten sie gegen die Profis der Organisation ONZE an und haben auch von ihren eigenem professionellen Team Unterstützung bekommen.

Arina Mykhaliova (9c)

veröffentlicht am 29.4.2024

 

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Klassenfahrt nach Rom - Bericht aus Irland

Die Zeit hier ist praktisch geflogen

Letzte Woche war mein gesamter Jahrgang auf KlassenfahrtWir sind mit sieben Lehrern und 61 Schülern nach Rom gefahren und durften dort fünf Tage verbringen.

Am Sonntag (erster Tag) sind wir, nachdem wir eingecheckt haben, zur Trevi Fontaine gelaufen, wo man in Gruppen in Restaurants zu Abend essen konnte.

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Meine Gruppe und ich hatteleider nicht so viel Glück mit unserem Restaurant. Uns wurde verbrannte Lasagne, versalzene Nudeln und ein rohes Steak (für 50 Euro) serviert. Nach diesem Essen haben wir alle eine wichtige Lektion gelernt: Man isst am besten in Restaurants, in denen Italiener selbst essen.

Montag morgen ging es dann schön früh los. Um sieben Uhr waren alle aus dem Hotel raus und haben einen Bus zu den Katakomben in Rom genommen. Anschließend haben wir uns das römische Forum angeschaut und eine Gruppe von Schülern konnte sich das Kolosseum von innen anschauen.

Am Dienstag ging es in den Vatikanstaat. Das war einer der beeindruckendsten Ausflüge! Die vielen alten Statuen, verzierten Decken, Wandteppiche und vor allem die Sixtinische Kapelle!  Wir hatten das Glück einen BBC-Nachrichtensprecher kennenzulernen, der über den Papst und seine Botschaften weltweit berichtet.

Mittwochabend wurden alle Schüler in Gruppen für verschiedene Aktivitäten eingeteilt. Meine Gruppe bestand aus insgesamt sechs Leuten und gemeinsam haben wir an einer Stadtführung teilgenommen, in der es um die düsteren Geheimnisse Roms ging. Uns wurden viele interessante Geschichten und Fakten erzählt, die man normalerweise nicht erfahren würde.  Beispielsweise wurden viele Päpste von Familienmitgliedern in ihre Position gekauft. Einer dieser Päpste hatte den Spitznamen Party-Papst, weil er viel gefeiert hat. Noch heute stehen vor der französischen Botschaft zwei Brunnen, aus denen früher anstatt Wasser Wein kam. Zudem gibt es in ganz Rom über 500 in Stein gehauene Bilder der Mutter Jesus, welche als Schutz gegen Raub- und Überfälle dienen sollten.

Unser Rückflug war Donnerstag abends, weshalb wir tagsüber noch etwas Zeit in Rom hatten. Um 11 Uhr abends sind wir schließlich in Dublin gelandet und um zwei Uhr morgens mit dem Bus in Shannon angekommen.

Der Ausflug war eine unglaublich großartige Erfahrung, die ich nie wieder vergessen werde!

 Lysanne Fröbisch (MSS 11, Auslandsjahr in Irland mit Erasmus+)
Veröffentlicht am 21.4.2024

Das Schulfest in Zaragoza

Am Freitag den 12. April hatte die spanische Partnerschule ihr Schulfest mit dem Thema „Olympische Spiele“. Zuerst gab es Stationen, die verschiedene Aktivitäten wie Schminken, Tischfußball, Volleyball, Basketball, Dart, Tauziehen, Fußball und andere Angebote anboten. Darüber hinaus gab es kostenlose Sandwiches vom Grill. Danach fand der Tanzwettbewerb statt. Jede Klasse musste eine Choreografie mit Kostümen vortragen. Die Klassen übten diese Tänze in ihren Klassenzimmern, während auch die LehrerInnen mittanzen mussten. Nach sechzehn Aufführungen tanzte die Abiturklasse ihren Tanz vor. Die Jury zeichnete die besten Tänze und Kostüme aus. Eine Klasse, in der die SchülerInnen an dem Austausch teilnahmen, gewann den ersten Platz.

Alisa Bajrami (9c) 

veröffentlicht am 29.4.2024

Die Digitalisierung an der A.Calini Scientific High School in Brescia im Vergleich zum Gymnasium auf der Karthause in Koblenz

 
In meinem Monat in Italien an der A.Calini Scientific High School in Brescia (gefördert von Erasmus+) habe ich mich mit Digitalisierung beschäftigt. Die A. Calini Scientific High School und das Gymnasium auf der Karthause in Koblenz stehen beide vor der Herausforderung, ihre Schüler auf die Anforderungen der modernen Welt vorzubereiten. Doch während das Gymnasium in Koblenz bereits große Fortschritte in Bezug auf Digitalisierung der Schulen gemacht hat, hinkt die A.Calini Scientific High School in Brescia noch hinterher.
Ein grundliegender Unterschied liegt in der Verfügbarkeit und dem Einsatz von digitalen Geräten. Während in Koblenz moderne Geräte wie iPads frei zugänglich sind, da diese von der Stadt zur Verfügung gestellt wurden, herscht in Brescia eine große Ungleichheit zwischen den Schülern. Ein Teil der Schüler haben Zugang zu diesen Geräten, während andere sich auf Stift und Papier verlassen müssen. Diese Ungleichheit führt nicht nur zu einer ungleichen Lernerfahrung, sondern hindert auch die Schüler, sich mit modernen Technologien vertraut zu machen und wichtige Fähigkeiten für die Zukunft zu lernen.
Ein weiteres Hindernis in Brescia sind die veralteten digitalen Geräte. Alte Computer in den Klassenzimmern sind langsam und mit nicht mehr zeitgemäßer Technologie zusammengebaut. Dass auf moderne Technologien aufgerüstet wird, ist dringend erforderlich. Dies ist aber problematisch aufgrund der finanziellen Kosten und des Alters der Schule, welche vor 100 Jahren erbaut wurde, was bei der Aufrüstung durch die Architektur des Gebäudes schwierig werden könnte.
Im Gegensatz dazu setzt das Gymnasium in Koblenz auf innovative Technologien wie Whiteboards und Apple TV für AirPlay. Diese Hilfsmittel ermöglichen einen größtenteils digitalen Unterricht und fördern die Zusammenarbeit zwischen Lehrern und Schülern. Darüber hinaus werden Präsentationen und Aufgaben digital durchgeführt, was die Lernumgebung kreativer und ansprechender gestaltet.
In Brescia werden immer noch Kreidetafeln verwendet, und der Einsatz von digitalen Geräten beschränkt sich größtenteils auf den Klassencomputer, den die Lehrer nutzen. Dies führt zu einem eher einseitigerem Unterricht auf digitaler Seite ausgehend vom Lehrer, was die Möglichkeiten der Schüler bei der Aufgabenbearbeitung verlangsamen kann.
Ein weiterer Aspekt, der den digitalen Unterschied zwischen den beiden Schulen verdeutlicht, ist die Durchführung von Tests. Während in Koblenz Tests noch auf Papier durchgeführt werden, werden in Brescia manche Tests (Hüs) sogar auf den Handys der Schüler abgehalten, dies ist aber nur der Fall, da nicht alle über iPads oder Laptops verfügen.
Insgesamt zeigt dieser Vergleich, dass die A.Calini Scientific High School in Brescia noch einen langen Weg vor sich hat, um die Digitalisierung im Bildungsbereich voranzutreiben. Es ist entscheidend, dass Schulen wie diese digital nachrüsten, damit alle Schüler den gleichen Zugang zu digitalen Ressourcen haben und von den Vorteilen der Technologie im Klassenzimmer profitieren können. Nur so können sie sicherstellen, dass ihre Schüler optimal auf die Anforderungen der modernen Welt vorbereitet sind.
 
Joshua Kubiczek (10b)
veröffentlicht am 1.4.2024